Arbeitsformen 

Ich unterliege der Schweigepflicht und halte mich an den Datenschutz.

Alle nachfolgend beschriebenen Arbeitsformen können auch per Zoom wahrgenommen werden.

 

 

Übersicht über die nachfolgend beschriebenen Arbeitformen:


Seelsorge

Einzel-Beratung

Paar- und Partnerberatung

Supervision von Einzelnen

Team-, Gruppen- oder Gremien-Supervision

Laufende Balintgruppe per Zoom für Vikarinnen und Vikare sowie Pastorinnen und Pastoren:



Seelsorge:

 

Die vorwiegende Methode, mit der ich arbeite, ist das Gespräch. Hinzu kommen Ansätze aus dem personzentrierten und dem systemischen Repertoire sowie praktische Übungen. Aufgrund meiner tiefenpsychologischen Zusatzausbildung rege ich vor allem zu selbstreflexiven Fragen an: Was bewegt mich - d.h. mein Denken, mein Fühlen, meine Seele? Wie wirkt sich mein innerer Zustand auf meine Beziehungen zu Einzelnen oder Gruppen von Menschen aus - oder auch gegenüber Gott? Wie lässt sich mein Denken, Reden und Handeln besser verstehen und möglicherweise verändern?

 

 

 

Einzel-Beratung: 

 

Der einzige Mensch, den ich unmittelbar verändern kann, bin ich selbst. Allerdings gelingt auch dies meist nicht aus eigener Kraft. Hier kann Beratung helfen. Zunächst erleichtert es ja oft schon, über Sorgen, Ängste und Nöte überhaupt sprechen zu können, ohne bewertet oder kritisiert zu werden. Danach gilt es jedoch, Hintergründe und Entstehungsgesichten der aktuellen Schwierigkeiten zu erkennen und zu würdigen. Der nächste Schritt sind dann Lösungsideen, die die alten Konflikte früher erkennbar werden lassen und letztlich zu neuen Verhaltensmustern führen. So wachsen Selbstbewusstsein und begründetes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen.

 

 

 

Paar- und Partnerberatung: 

 

Bei Paarkonflikten haben sich oft Routinen eingeschliffen, aus denen die Beteiligten nicht mehr alleine herausfinden. Die Selbstachtung ist verloren gegangen, was dann durch die Entwertung des Partners überspielt wird. Meist kann dann die gegenseitige Akzeptanz und Anerkennung nur durch eine "dritte" Meinung wiedergewonnen werden. So lassen sich durch eine Beratung Beziehungen verändern und zu freierem Umgang miteinander weiterentwickeln.

 

Es dürfte allerdings manchmal auch die Erkenntnis entstehen, dass eine Trennung das geringere Übel ist. Dann würde eine Beratung als Mediation helfen, eine friedliche und einvernehmliche "Exit-Strategie" zu finden. Dies ist besonders dann notwendig, wenn Kinder mitbetroffen sind.

 

 

 

Supervision von Einzelnen: 

 

Supervision ist das Mittel der Wahl, um im beruflichen Alltag die eigene Arbeitspraxis zu reflektieren sowie offene oder latente Spannungen aufzulösen, die unerkannt Kräfte zehren und die eigene Motivation beeinträchtigen. Sie dient dem besseren Verstehen systemimmanenter Strukturen und dem eingenen Umgang mit diesen. So werden "unnötige" Konflikte  - und im Extremfall ein Burnout - vermieden. Supervision bietet die Chance, Nüchternheit zurückzugewinnen, Grenzen zu erkennen und notwendige Veränderungen einzuleiten. Immer mehr setzt sich zudem die Erkenntnis durch, dass Supervision eine Vorsorgemaßnahme sein sollte, die als regelmäßige Praxisbegleitung Fehlentwicklungen vorbeugt, fachliche Kompetenzen erweitert und die eigene Arbeitszufriedenheit erhöht.

 

Falls es schon zu mobbingähnlichen Strukturen gekommen ist, halte ich supervisorische Rückenstärkung von "außen" für unabdingbar, um wieder Zugang zu den eigenen Ressourcen zu finden.

 

 

 

Team-, Gruppen- oder Gremien-Supervision:

 

Bei solchen Supervisionsformen steht meist eine Organisation oder eine Institution im Hintergrund. Hier geht es darum, die "organismischen" Muster und Strukturen von (kirchlichen) Gemeinden, Betrieben oder Behörden zu erkennen, die sich auf Teams, Gruppen und Gremien auswirken und oft unbewussten Charakter haben - als eine "Kultur", die alle Beteiligten unwillkürlich prägt. Sich die damit verbundenen Ängste, Risiken und Chancen bewusst werden zu lassen, führt zu verbesserter Zusammenarbeit und einem höheren/tieferen Verständnis für die Beziehungssysteme zwischen denjenigen, die auf das Miteinanderarbeiten angewiesen sind. Sich selbst und andere besser zu verstehen, kann neue Kräfte und Freude am Kooperieren freisetzen.




Laufende Balintgruppe per Zoom für Vikarinnen und Vikare sowie Pastorinnen und Pastoren:


Balintgruppenarbeit ist die tiefenpsychologisch ausgerichtete Form von Supervision. In der kontinuierlich tagenden Gruppe wird i.d.R. von einem Mitglied ein "Fall" oder eine "schwierige Situation" vorgestellt - mit der Absicht, die bewussten und die unbewussten Anteile der Beteiligten "tiefer" zu verstehen. Besondere Bedeutung haben dabei die Resonanzen der Gruppenmitglieder auf das Gehörte und die Frage, wie diese interpretiert werden können. So lassen sich die Denk- und Handlungsfähigkeiten des vortragenden Mitglieds erweitern und - durch die meist ja sehr vielfältigen Wahrnehmungen und Einfälle der Gruppenmitglieder - eine dem betreffenden Fall bzw. der Thematik zugrunde liegende Interaktions-Dynamik besser erkennen. 

Ziel von Balintgruppenarbeit ist es, die Qualität der eigenen beruflichen Praxis zu reflektieren, Belastungen abzubauen sowie uU. auch den persönlichen Arbeits- und Leitungsstil - etwa im Gegenüber zu KGR oder zu Mitarbeitenden - weiterzuentwickeln.

Als psychoanalytisch ausgerichteter Pastoralpsychologe (DGfP) leite ich seit drei Jahrzehnten Balintgruppen. Beruflich habe ich Erfahrungen gesammelt u.a. als Gemeindepastor, als Studentenpfarrer, in der Leitung eines Kirchenkreises, beim Aufbau eines KiTa-Werkes sowie in der Krankenhaus- und der Telefonseelsorge.

Für die bestehende Gruppe gelten folgende Rahmendaten: 

- Zielgruppe:         Vikare und Vikarinnen, Pastorinnen und Pastoren aller Altersstufen

- Termin:              mittwochs, 15.00 - 16.30 Uhr

- Frequenz:           14-täglich in den "ungeraden" Kalenderwochen

- Treffen:              digital per Zoom

- Kosten:              120 € geteilt durch die Zahl der TN (zZt. 7)

- Bezuschussung:  ggf. als Fortbildung durch den Anstellungsträger


Ggf. können auch neue Termine verabredet werden. Zusätzliche Hinweise gebe ich gerne per Telefon oder Mail (peter_fenten@t-online.de). Der Teilnahme geht ein Zoom-Vorgespräch voraus. 


Hier können Sie einen Flyer über dieses Angebot downloaden, ausdrucken und weitergeben:


Flyer Zoom-Balintgruppe




Stand: März 2024